Internationale Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards, IFRS)

Die IFRS sind eine Sammlung von internationalen Rechnungslegungsstandards, die von Unternehmen bei der Erstellung von Finanzberichten angewendet werden müssen.

Kapitalmarktorientierte Gesellschaften sind seit dem 1. Januar 2005 laut einer EG-Verordnung dazu verpflichtet, ihre konsolidierten Abschlüsse gemäß den IFRS zu erstellen, die vom International Accounting Standards Board (IASB) seit 2003 entwickelt wurden.

Die IFRS stellen sicher, dass die Finanzberichte von Unternehmen transparent und vergleichbar sind, was es den Anlegern erleichtert, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Standards decken alle Aspekte der Finanzberichterstattung ab, wie beispielsweise Bilanzierung, Bewertung, Abschlusserstellung und Offenlegung von Informationen.

Obwohl die IFRS für kapitalmarktorientierte Gesellschaften verbindlich sind, können auch andere Unternehmen die Standards freiwillig anwenden. Die Standards sind international anerkannt und werden in vielen Ländern als Basis für die Erstellung von Finanzberichten verwendet.

Die IFRS sind darauf ausgerichtet, die Informationsfunktion für den Investor im Fokus zu haben. Sie sollen eine einheitliche und transparente Darstellung der Finanzberichte von Unternehmen gewährleisten und somit das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte stärken.

Insgesamt haben die IFRS einen großen Einfluss auf die internationale Rechnungslegung und tragen zur Schaffung von transparenten und vergleichbaren Finanzberichten bei, was dazu beiträgt, das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte zu stärken.

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